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3D Cocooner Komplexe Gitterstrukturen aus der Robotik-Spinndüse Besonderheiten vom natürlichen Vorbild Ob beutefangendes Netz oder schützender Kokon – Spinnen und Schmetterlingsraupen können mithilfe ihrer Spinnfäden erstaunliche Gebilde erschaffen. Dazu produzieren sie eine Flüssigkeit, die beim Austritt aus dem Körper zu einem Faden aushärtet. Im Falle der Schmetterlinge wird der Faden durch gezielte Kopfbewegungen um die Raupe gelegt und zu einem filigranen und doch äußerst stabilen Kokon verwebt. Technischer Nutzen für Festo Für den 3D Cocooner haben die Entwickler einen Tripod aus dem Standardprogramm von Festo mit einer speziellen Düse ausgestattet. Mithilfe von UV-härtendem Harz spinnt sie aus einem weichen Glasfaserfaden komplexe und ebenso stabile Formen, die den natürlichen Strukturen sehr ähnlich sind. Die nötigen Steuerbefehle erhält die Kinematik direkt aus dem Designprogramm, in dem das dreidimensionale Formmodell generiert wird.

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