info_Airacuda_300910.XP5_lo

3 Struktur in Bewegung Auch die Austarierung im Wasser gelingt dem Airacuda, wie seinem natürlichen Vorbild, mit Hilfe einer Luftblase. Im Inneren befindet sich ein Hohlraum, der mit Wasser geflutet oder mit Luft befüllt werden kann. Ein Drucksensor ermittelt die Tiefe und gibt ein Signal an die Elektronik, die dann entsprechende Ventile öffnet und die Kammer mit Vakuum oder Druckluft versorgt. Die Luft ist mit 300 bar Druck in einer Flasche gespeichert und somit ein leichter, aber leistungsstarker Energieträger. Für die gesamte Dauer des Einsatzes von bis zu 35 Minuten werden ca. 400 Liter komprimierter Luft von elektronisch ferngesteuerten Ventilen gezielt an die fluidischen Muskeln abgegeben. Bei 6 bar Druck verkürzen sich diese um bis zu 20 % und bringen so die Struktur in Bewegung. Alle Elektronik- und Pneumatikkomponenten sind wasserdicht im Inneren des Kopfes untergebracht. Die Struktur ist mit einer Haut aus Silikon eingekleidet. Die Flosse und der Kopf sind mit modernster Technik gefertigt. Die am CAD konstruierte und gestaltete Form ist komplett von computergesteuerten Maschinen gefertigt. Mit hoch technisierter Lasersintertechnologie ist diese komplexe Form ohne menschliche Handarbeit entstanden, und vielleicht liegt für die Zukunft gerade darin die Herausforderung, mit modernster Technologie die unglaublich vielseitige Natur zu ergründen und von ihr zu lernen. Ihre Lösungen sind oft so nahe liegend einfach und doch nur schwer zu imitieren. Festo möchte sich mit diesem bionischen Objekt über das eigentliche Geschäftsfeld hinaus für Visionen engagieren und Sie für Technik und Natur begeistern. Darüber hinaus zeigt diese Studie, dass es für die Komponenten von Festo ein sehr breites Einsatzspektrum gibt.

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