2 Funktionsintegriert: das WaveHandling vereint Befördern ... ... und Sortieren in einem System – ohne zusätzliche Handhabungseinheit Modulares Förderband mit intelligenten Subsystemen Das WaveHandling von Festo ist ein pneumatisches Förderband, das Gegenstände gezielt transportieren und gleichzeitig sortieren kann. Eine Vielzahl von Balgmodulen verformt dabei die Oberfläche so, dass die Objekte durch eine Wellenbewegung zielgerichtet befördert werden. Anschließen und loslegen Die einzelnen Module lassen sich beliebig zusammenstecken und konfigurieren sich selbst. Das System ist damit schnell und ohne Programmieraufwand in den unterschiedlichsten Anordnungen einsatzbereit. Durch die Integration der Sortierfunktion ist eine zusätzliche Handhabungseinheit nicht mehr unbedingt notwendig. Als Technologieführer seiner Branche ist es die Kernkompetenz von Festo, die Produktions- und Arbeitswelten von heute und morgen mitzugestalten. Jährlich entwickelt das Unternehmen rund 10.000 maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden. Diese Innovationskraft erreicht Festo, indem neueste Erkenntnisse in die Entwicklung der Produkte einfließen. Eine Quelle für neues Wissen und zukünftige Technologien ist die Bionik. Im Bionic Learning Network befasst sich Festo daher seit Jahren mit dem Übertrag natürlicher Prinzipien auf die Technik. Die dabei entwickelten Future Concepts liefern neue Impulse für industrielle Applikationen und mögliche zukünftige Serienprodukte. Darüber hinaus unterstützen sie das Anliegen von Festo, junge Menschen für Technik zu begeistern und neue Talente zu finden und zu fördern. Entwickelt wurde das WaveHandling daher vorwiegend von Studenten – vom Design über die Konstruktion der Mechanik und die Elektronik bis hin zur Software für die Ansteuerung. Neue Impulse für die Automation von morgen Vorstellbar wäre ein Einsatz der Plattform in der Lebensmittelbranche, wenn es darum geht, empfindliche Gegenstände wie Obst und Gemüse selbstständig zu transportieren und für den weiteren Prozess zu sortieren. Das WaveHandling könnte in der Mitte einer Anlage die entsprechenden Güter nach links und rechts auf den folgenden Förderweg verteilen. Das Prinzip der Selbstkonfiguration schafft überall dort neue Perspektiven, wo Subsysteme sofort und flexibel in den Produktionsablauf eingebunden werden sollen.
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