Automatisierungslösungen ermöglichen Ihnen zwar, schneller, flexibler und wirtschaftlicher zu produzieren – aber verbrauchen auch Energie. Sei es für die Erzeugung von Druckluft in der Pneumatik oder für das Betreiben elektrischer Komponenten. Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Automatisierung so energieeffizient und CO₂-neutral wie möglich zu gestalten: Zum Beispiel mit den Energieeffizienzmodulen MSE6 oder unseren TÜV-zertifizierten Energy Saving Services. Da sind sogar Einsparpotenziale von bis zu 60 % drin. Tun Sie etwas Gutes für Ihr Unternehmen und unsere Umwelt. Wir zeigen Ihnen hier, wie das geht.
Nachhaltigkeit wird zunehmend ein wichtiges Kaufkriterium. Diese Maßnahmen haben wir ergriffen, um gemeinsam mit Ihnen in eine nachhaltige Zukunft zu gehen:
Unser komplettes nachhaltiges Produktportfolio finden Sie in unserem Online Shop.
Schauen Sie sich hier unsere Highlight Produkte an:
Ihre Anwendungen arbeiten dann am effizientesten, wenn sie exakt auf Ihre individuellen Anforderungen zugeschnitten sind. Mit der Auswahl der passenden Technologie und optimal dimensionierten Komponenten schaffen Sie die Basis, um nachhaltig Energie zu sparen. Nutzen Sie dabei unsere zahlreichen Engineering Tools, die Ihnen das Leben leichter machen.
Nachhaltigkeit in der Automation beginnt bei der Konzeption Ihrer Anlage. Mit der Entscheidung für die richtige Antriebstechnologie können Sie über die gesamte Laufzeit den energetisch effizientesten Kurs fahren. Grundsätzlich spielen bei der Auswahl Kriterien wie Dynamik, Kraft, Regelbarkeit, Laststeifigkeit und natürlich die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle. In vielen Fällen kann auch eine sinnvolle Kombination beider Technologien die optimale Lösung sein.
Elektrik – energieeffizient bei dynamischen Bewegungen
Die elektrische Automatisierungstechnik bietet energieeffiziente Lösungen für hochdynamische, lineare oder rotative Mehrachs-Bewegungen in flexiblen Konfigurationen – sehr präzise und mit großer Kraft.
Pneumatik – energieeffizient halten, klemmen, spannen
Die günstige und wartungsarme Technologie ermöglicht energieeffizientes Bewegen zwischen zwei Endlagen wie z.B. beim Halten, Spannen, Klemmen und Drücken. Die einfache und robuste Pneumatik ist in nahezu sämtlichen Branchen der Automatisierungstechnik zu finden.
Controlled Pneumatics – energieeffizient Durchfluss, Druck und Bewegung regeln
Durch gezieltes Dosieren der Druckluft eröffnen sich große Potenziale zum Energiesparen für Sie. In jedem Arbeitsschritt können Sie mit dem minimal notwendigen Druckluftbedarf die maximale Leistung abrufen. Das spart bis zu 50 % Druckluft. Hier erfahren Sie mehr über Controlled Pneumatics.
Servopneumatik – energieeffizient bei großen Lasten
Wenn Sie größere Massen ab 15 kg bis zu 300 kg positionieren müssen, ist Servopneumatik eine energieeffiziente und preisattraktive Lösung. Das schnelle Umschalten von Positions- auf Kraftregelung und das sanfte Einfahrverhalten in die Position zeichnen diese Antriebspakete aus.
Mehr Hilfe zur Technologiewahl im Automation Guide (PDF)
Oder lesen Sie unser White Paper "Pneumatik oder Elektrik (PDF)"
Bevor Sie eine Technologie für Ihre Anlage auswählen, sollten Sie wissen, wie hoch der CO2-Verbrauch in der Betriebsphase sein wird und mit welchen Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership TCO) Sie in Zukunft rechnen müssen.
Mit unserem CO2 & TCO Guide können Sie elektrische und pneumatische Antriebe aus unserem Produktportfolio vergleichen. Das Tool stellt übersichtlich den Energieverbrauch, die CO2-Emission, die Anschaffungskosten und die Total Cost of Ownership gegenüber und bietet Ihnen so eine wertvolle Entscheidungshilfe auf Basis der wichtigsten Faktoren.
Intelligentes Engineering legt den Fokus auf eine perfekt angepasste Dimensionierung der Komponenten und die Auswahl der optimalen Steuerung.
Unsere digitalen Engineering Tools erleichtern Ihnen die energieeffiziente Auslegung Ihrer Systeme. Mit der bedarfsgerechten Dimensionierung pneumatischer Antriebe lassen sich z. B. bis zu 40 % des Luftverbrauchs einer Applikation einsparen. Bewertungsmatrizen, Kostenrechner und Simulationssoftware unterstützen Sie dabei, von Anfang an die richtigen Entscheidungen zu treffen und die Anlagen für Ihre spezifischen Anwendungen zu optimieren.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beginnen in den Köpfen Ihrer Mitarbeiter. Festo Didactic ist weltweit führender Spezialist im Bereich der technischen Bildung. Wir vermitteln Fachkräften von heute und morgen das Bewusstsein und die nötigen Fähigkeiten, um bei ihrer Arbeit Einsparpotenziale zu entdecken und konsequent zu nutzen – von der Auslegung Ihrer Anlagen bis zum täglichen Betrieb.
Mit Green Skills fördern Sie die Entwicklung qualifizierter Arbeitskräfte in relevanten Bereichen der:
Es gibt viele Ansatzpunkte, um die Energieeffizienz und damit auch die Produktivität Ihrer Anlagen deutlich zu steigern. Angefangen bei der ganzheitlichen Planung neuer Systeme bis hin zu einfachen Maßnahmen während des Betriebs. Mit den folgenden Energiespar-Tipps für pneumatische und elektrische Automatisierungslösungen kommen Sie dem Ziel einer CO2-neutralen Produktion ein gutes Stück näher.
Energieeffizienzmaßnahmen beginnen bei der Planung. Die durchdachte Wahl des für die Anwendung geeigneten Antriebstyps ist entscheidend. Einfachwirkende Zylinder oder ein druckreduzierter Rückhub können den Druckluftverbrauch spürbar reduzieren. Nutzen Sie Druckregelplatten und Druckregler. Für lange Stillstandzeiten sind z.B. Servo-/Schrittmotoren mit Haltebremse empfehlenswert.
Die Engineering Tools von Festo helfen Ihnen dabei das richtige Produkt für Ihre Applikation auszuwählen.
Der Energieverbrauch hängt maßgeblich von der Auslegung der Antriebe ab: Vor allem gilt es, überdimensionierte Antriebe zu vermeiden. Je kleiner der Antrieb, desto energieeffizienter.
Gewicht zu bewegen, kostet Energie. Achten Sie deshalb auf geringe bewegte Masse, z. B. durch die richtige Dimensionierung, die Kombination der Komponenten und die Wahl von Leichtbauprodukten.
Je weniger Reibung, desto geringer sind die Energieverluste und desto höher ist die Lebensdauer. Für einen nachhaltigen Betrieb setzen Sie am besten reibungsarme Komponenten ein.
In vielen Applikationen müssen elektrische Antriebe nicht nur Massen beschleunigen, sondern auch aktiv wieder abbremsen. Diese Bremsenergie kann unter gewissen Voraussetzungen genutzt werden, um elektrische Energie einzusparen, z. B. mit einer Zwischenkreiskopplung.
Bei Anwendungen, in denen Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen verschiedener Antriebe zusammenfallen, können Sie die Zwischenkreise der Controller koppeln und dort die Bremsenergie speichern. Dabei hilft Ihnen der Motorcontroller CMMT-AS.
Manche Arbeitstakte erlauben es, die Energiezufuhr zeitweilig zu stoppen – für null Energieverbrauch und null Leckage.
In der elektrischen Automatisierungstechnik reduzieren optimale Reglereinstellungen mit flachen Anfahrrampen den Energieverbrauch und minimieren Vibrationen.
Für das sichere Halten von Objekten mit Vakuum ist nicht zwingend ein konstanter Vakuumdruck erforderlich. Besonders bei glatten Oberflächen und nicht porösem Material kann man den dauerhaften Luftverbrauch durch eine Luftsparschaltung vermeiden. Das Ziel heißt: Vakuum nur nach Bedarf.
Die Vakuumsaugdüse OVEM und der Vakuumerzeuger VADMI mit intelligenter Vakuumüberwachung generieren nur dann ein Vakuum, wenn es benötigt wird, und können automatisch abschalten. Die Einsparung liegt bei ca. 60% der zuvor benötigten Menge an Druckluft.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Druckniveau und damit auch die Energiekosten zu senken.
Eine saubere Druckluftaufbereitung erhöht nicht nur die Lebensdauer der Komponenten und Systeme, sondern steigert zugleich Produktivität und Energieeffizienz. Sorgfalt zahlt sich hier nachhaltig aus. Unsere Wartungsgeräte-Baureihe MS bietet passende Lösungen, auch im Größenmix.
Mehr zur Auswahl der optimalen Wartungsgeräte-Kombination erfahren Sie in unserem White Paper "Druckluftaufbereitung in der Pneumatik (PDF)"
Viele Schläuche zwischen den Ventilen und Aktoren sind zu lang und erhöhen den Druckluftverbrauch durch sogenanntes Totvolumen. Diese unproduktive Luft wirkt sich auch negativ auf die Zykluszeit der Anlage aus. Das Totvolumen in den Schläuchen hat gerade bei Antrieben oder Greifern mit kleinen Volumen häufig einen hohen Anteil am Gesamtverbrauch.
Denken Sie immer daran, dass unentdeckte Leckagen rund um die Uhr unnötige Energiekosten verursachen. Aus Erfahrung wissen wir, dass sich bei Bestandsanlagen die Leckagerate um bis zu 20% senken lässt. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung des Druckluftsystems inklusive Leckageortung wichtig.
Noch mehr Energie-Einsparpotenziale in Druckluftanlagen finden Sie in unserem Whitepaper "Energiekosten in Druckluftsystemen bis zu 60% senken (PDF)"
Installieren Sie ein dauerhaftes Energiemonitoring und überwachen Sie den Druckluftverbrauch. Prinzipiell sollten alle Energieträger per Sensortechnik überwacht werden, in der Pneumatik vor allem mit Durchflusssensoren.
Vertrauen Sie auf die Fachexperten und effiziente Technologien von Festo, damit Ihre Maschinen und Anlagen zukünftig weniger Ressourcen und Energie verbrauchen. So senken Sie nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern auch Ihre Betriebskosten. Gleichzeitig erhöhen Sie die Nachhaltigkeit Ihrer Produktion und die Produktivität Ihres Unternehmens. Unser Wissen, unsere Erfahrung und unsere Produkte finden Sie im Handbuch Energieeffizienz@Festo (PDF) .