Wasserstoff wird durch Elektrolyse gewonnen – einem Prozess, bei dem Wasser mithilfe von Strom in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird. Bei grüner Wasserstoffproduktion gilt: Der eingesetzte Strom muss aus erneuerbaren Quellen stammen.
Im Gegensatz dazu stehen zum Beispiel:
Die Elektrolyse bildet somit den ersten – und entscheidenden – Schritt in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette.
Der Startpunkt in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ist die Elektrolyse. Dabei wird Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Je nach Rahmenbedingungen kommen unterschiedliche Elektrolyseur-Technologien zum Einsatz:
Eine automatisierte Steuerung sorgt dafür, dass Temperatur, Druck und Medienfluss jederzeit im optimalen Bereich liegen – für maximale Effizienz und Anlagenverfügbarkeit.
Frisch erzeugter Wasserstoff ist selten sofort rein. Er enthält oft Feuchtigkeit, Sauerstoffreste oder andere Verunreinigungen. Spezielle Anlagen zur Wasserstoffaufbereitung bringen ihn auf die erforderliche Qualität – bis zu 99,999 % Reinheit. Das ist ein entscheidender Faktor, um Korrosion, Effizienzverluste oder Schäden an nachfolgenden Anlagen zu vermeiden. Automatisierte Systeme überwachen alle relevanten Prozessparameter in Echtzeit, reagieren auf Abweichungen und optimieren den Einsatz von Energie und Betriebsmitteln. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern macht den gesamten Prozess effizienter und leichter skalierbar.
Wasserstoff besitzt bei Normaldruck eine sehr geringe Energiedichte. Um ihn effizient transportieren oder lagern zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Druckregelung, Befüllung und Überwachung müssen dabei lückenlos und zuverlässig ablaufen. Mit präzise arbeitender Ventiltechnik und zuverlässiger Sensorik wird für einen stabilen, sicheren Betrieb gesorgt.
Der Weg vom Produktionsort zum Einsatzort kann sehr unterschiedlich aussehen: Von Pipelines oder Trailern bis hin zur Vor-Ort-Erzeugung ist alles möglich. In jedem Fall gilt: Der Transport muss sicher, verlustarm und wirtschaftlich erfolgen. Automatisierte Überwachungssysteme erkennen Leckagen oder Druckschwankungen frühzeitig und steuern Durchfluss und Ventilstellungen in Echtzeit.
Die Einsatzzwecke von grünem Wasserstoff sind vielfältig. Er kann direkt als Molekül in der chemischen Industrie und zur Stahlproduktion genutzt werden und kommt bei der Herstellung von synthetischem Erdgas oder Kraftstoffen zum Einsatz. In Brennstoffzellen kann Wasserstoff dann wieder zur Stromerzeugung genutzt werden und trägt so in entsprechenden Fahrzeugen zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes in der Mobilität bei. Jede Anwendung bringt eigene Herausforderungen mit sich – Automatisierungstechnik hilft, diese zuverlässig und flexibel zu meistern. Prozesse können so jederzeit an wechselnde Bedingungen und Lastprofile angepasst werden und erfüllen wichtige Sicherheitsanforderungen.
Grüner Wasserstoff ist nur dann wettbewerbsfähig, wenn er sicher, zuverlässig und effizient produziert und genutzt werden kann. Automatisierungslösungen mit Ventilinseln und modularen Steuerungen in Kombination mit Echtzeit-Diagnosefunktionen ermöglichen genau das. Sie helfen unter anderem dabei:
Festo unterstützt Unternehmen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette mit branchenspezifischen Automatisierungslösungen. Ob in der Elektrolyse, bei der Gasaufbereitung oder in mobilen Anwendungen wie Trailersteuerungen – mit skalierbaren Systemen, digitalen Diagnosefunktionen und zertifizierten Komponenten hilft Festo dabei, Prozesse sicher und zukunftsfähig zu gestalten.
Sie ist bereits heute Realität und ihre Bedeutung wird immer größer. Wer die gesamte Kette versteht, kann fundierte Entscheidungen treffen und frühzeitig passende Lösungen integrieren.
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