
Auf der IFAT 2016 in München präsentierte Festo sein vielfältiges Lösungsangebot und zukunftsweisende Konzepte für die kommunale und industrielle Wassertechnik.
Festo zeigte, wie das Potenzial von Industrie 4.0 in der Wasseraufbereitung in flexiblere Produktionsprozesse umgesetzt werden kann: mit Modularer Automation. Das Anwendungsbeispiel der energieautarken Automatisierung vermittelte, wie mit dezentralen Lösungen entlegene Anlagen netzunabhängig versorgt werden können. Auch den wachsenden Anforderungen in der Mitarbeiterqualifikation tritt Festo mit innovativen Konzepten entgegen. So hat Festo Didactic gemeinsam mit der Firma EON Reality eine 3D-Software entwickelt, mit der verschiedene Aufgabenstellungen auf einer Kläranlage virtuell simuliert und trainiert werden können.

Modulare Automation: numbering-up statt scale up
Flexible, reproduzierbare und effiziente Wasseraufbereitung
Bei der modularen Lösung wird durch Hinzufügen von autark arbeitenden Modulen eine Anlage nahezu beliebig erweiterbar und anpassbar. Wie einfach das geht, davon konnten Besucher sich an unserem "Hands-on"-Modell auf dem Messestand überzeugen. Das Display zeigte neun Module aus einer Ventilinsel mit Controller. Diese konnten über ein Bedienterminal ganz einfach zu unterschiedlichsten Anlagenkonfigurationen zusammengestellt werden. Ein zusätzlich angebrachtes Tablet zeigte zudem, dass Konfiguration und Visualisierung über Remote in Echtzeit möglich sind.
Entdecken Sie die Vorteile Modularer Automation auf einer interaktiven Zeitreise

Energieautarke Automatisierung in der Wassertechnik
Der manuelle Betrieb von entlegenen Anlagen (z.B. Regenrückhaltebecken) ist zeit- und kostenintensiv. Energieautarke Automatisierung mit Sonnenenergie oder Windenergie schafft hier Abhilfe: Betrieb und Monitoring finden von der Leitwarte aus statt. Dieses Prinzip ließ sich auf dem Messestand von Festo anschaulich erproben.

Virtual Reality in der technischen Ausbildung
Im Kontext von Industrie 4.0 wird von Mitarbeitern ein hohes Maß an Selbstorganisation verlangt um sich in offenen, komplexen und dynamischen Situationen zielorientiert zurechtzufinden. Mithilfe von Virtual Reality kann sich der Lernende unterschiedlichsten Situationen und Aufgaben stellen - ohne Risiko bei Fehlern für die tatsächlichen Prozesse und Abläufe der Kläranlagen. Auf der IFAT konnten auch Messebesucher die virtuelle Kläranlage erkunden und trainieren, wie man bei Fehlern und in Gefahrensituationen idealerweise reagieren sollte.
Informieren Sie sich über die technischen Bildungsangebote von Festo Didactic