54794_Brosch_CogniGame_de_20120412_lo_L

3 Steuern durch Gedankenkraft per Brain-Computer-Interface Intelligentes Zusammenspiel einzelner Komponenten: von Brain-Computer-Interface und Per Gedanken gesteuert: die servopneumatische Achse DGCI-18 Exakte Ansteuerung aller Komponenten: die CPX/MPA-Ventilinsel Druckregelung in den pneumatischen Muskeln: die VPPM-Ventile Exakte Steuerung für alle Antriebe Eine CPX/MPA-Ventilinsel ermöglicht die exakte Ansteuerung der beiden Linearachsen. Eine servopneumatische Achse DGCI-18 wird durch den Spieler mit dem Brain-Computer-Interface gesteuert. Sein Kontrahent regelt eine elektrische Achse EGC-50, indem er den Hebelarm drückt. Beide Achsen verhalten sich identisch und können nach links und rechts fahren, um zu verhindern, dass der Ball die eigene Grundlinie überschreitet. Die auf dem Spielfeld angebrachten Sensoren bestimmen die Ballposition und vergeben die Punkte. Der Ball wird durch das Kippen des Spielfeldes immer in Bewegung gehalten. Durch das Einstellen des Neigungswinkels kann das Spiel in seiner Geschwindigkeit verändert werden. Dafür sind zwei pneumatische Muskeln DMSP–20 unterhalb des Spielfelds angebracht. Mit der integrierten Proportionaltechnik der VPPM-Ventile kann die Wippe positionsgenau geneigt werden. Kern der Entwicklung des CogniGame ist aber die eigens von Festo entwickelte Software CogniWare. Sie ist die Schnittstelle zwischen dem Brain-Computer-Interface und der Hardware. CogniWare: Schnittstelle zwischen Spieler und Spiel Das Interface wird an die Software gekoppelt und realisiert die Steuerung einer Linearachse mit Gedanken. Für das CogniGame verwenden die Entwickler ein am Markt erhältliches BrainComputer-Interface, welches über 14 Signalelektroden und 2 Referenzelektroden verfügt und mit 128 Samples pro Sekunde die rohen Gehirnsignale erfasst. Anschließend werden die Signale gefiltert und an die Software geleitet. Die Bedienung des Brain-Computer-Interface wird durch die Messung des Mu-Rhythmus ermöglicht, der im motorisch-sensorischen Kortex erzeugt wird. Er tritt in Verbindung mit einer körperlichen Bewegung und sogar der bloßen Vorstellung an diese auf. Es genügt also, sich die Bewegung der linken Hand vorzustellen, um die Achse nach links fahren zu lassen. CogniWare bietet nun die Funktionalität, zwischen einem Trainings- und einem Spielemodus zu wechseln. Im Trainingsmodus ist der Anwender aufgefordert, abwechselnd die Gedanken „links“ und „rechts“ zu produzieren.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzczNDE0