Industrielle Produkte werden in arbeits-
teiligen Prozessen erzeugt. Genau an den
Schnittstellen dieser Prozesse, also an den
Grenzen zwischen Abteilungen und Berei-
chen, entstehen jedoch häufig erhebliche
Verluste. Diese äußern sich unter anderem in
hohen Halbfertigteilbeständen, Zeitverzöge-
rungen, Qualitätsmängeln und zusätzlichem
Aufwand für Suchen, Disponieren, Transpor-
tieren oder Abstimmen. Aus diesem Grund
ist es für die Verbesserung der Leistungsfä-
higkeit im Unternehmen unabdingbar, den
Wertschöpfungsprozess als Ganzes mit der
Wertstromanalyse zu untersuchen. Damit
werden die Ursachen für Bestände und lange
Durchlaufzeiten, für hohe Fertigungskosten
und Qualitätsprobleme deutlich. Diese sind in
einem zweiten Schritt, dem Wertstromdesign,
zu beheben.
Nach diesem Seminar kennen die Teilnehmer
die Methode Wertstromanalyse/-design und
können diese anwenden. Sie beherrschen die
Erfassung und Darstellung des Wertschöp-
fungsprozesses und sind in der Lage, aus
der Ist-Analyse Verschwendungen, Schwach-
stellen und Defizite abzuleiten. Sie kennen
die Prinzipien der Gestaltung von schlanken,
gleichzeitig aber robusten und stabilen
Prozessen und wenden die Methode Wert-
stromdesign bei der Entwicklung eines
zukünftigen Prozesses an. Schließlich kennen
die Teilnehmer die zu berücksichtigenden
Aspekte, um Wertstromanalyse und -design
in ihrem Unternehmen zu nutzen.
Mitarbeiter, die sich in ihrer betrieblichen Praxis mit Prozessoptimierung beschäftigen
1 Tag (8 Unterrichtseinheiten)
559431/EUR 345,00
Beginn
Ende
Veranstaltungsort
Mi 16.05.
Mi 16.05.
Kufstein
Do 21.06.
Do 21.06.
Wien
Di 11.12.
Di 11.12.
Salzburg
Weitere Termine auf Anfrage.
Dieses Seminar führen wir auch firmenspezifisch in Ihrem Unternehmen durch.
Serviceline 01/91075-300 – www.festo-didactic.at
Lean thinking als Grundlage der Erfassung
von Wertströmen
Vorbereitende Schritte für eine
Wertstromanalyse
Die Methode SIPOC (Source – Input –
People – Output – Customer) zur
Prozessabgrenzung
Die Phasen der Wertstromanalyse
Die praktische Umsetzung der
Wertstromanalyse anhand eines
konkreten Beispiels
Phasen und Restriktionen der Modellie-
rung eines neuen, effizienten Wertstroms
Der Kundentakt als wichtigste Kennzahl
für die Gestaltung von neuen Prozessen
Praktische Umsetzung des Wertstrom-
designs anhand eines konkreten Beispiels
Ableitung eines Projektplans
Grundlegende Aspekte der Einführung
des Wertstromdesigns
WERT
KOMPETENZZIELE
ZIELGRUPPE
DAUER
BEST.-NR./INVESTITION
TERMINE 2012
INHALTE
WERTSTRÖME ERFASSEN, WERTSTRÖME GESTALTEN
Prozesse gestalten
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