Polyurethan - PU
Pneumatikschläuche aus Polyurethan, kurz PU-Schläuche, sind erste Wahl, wenn pneumatische Steuerungen angeschlossen werden sollen. Sie sind in zahlreichen Größen erhältlich und zeichnen sich durch ihre Biegsamkeit sowie kleine Biegeradien aus. PU-Pneumatikschläuche gibt es in vielen unterschiedlichen Farben, was sich bei der Verschlauchung komplexer Steuerungen als praktisch erweist, um den Überblick über die einzelnen Leitungen zu behalten. Sie erfüllen zahlreiche Anforderungen, da sie spezielle unterschiedliche Eigenschaften, wie z.B. Schweißspritzer-geschützt, schwer entflammbar oder elektrisch leitend, aufweisen.
Polyamid - PA
Im Vergleich zu PU-Schläuchen sind Pneumatikschläuche aus Polyamid, kurz PA-Schläuche, temperatur- und somit druckbeständiger. Dies hat zur Folge, dass das Schlauchmaterial fester und damit weniger flexibel ist – Polyamid ist halbstarr und knickstabil. In der Regel sind PA-Schläuche komplett druckbeständig bei einer Temperatur von -50°C bis +20°C (danach bei steigender Temperatur sinkend) und eignen sich damit hervorragend für den Einsatz als Druckluftleitung sowie als Druckluftbremsleitung.
Polyethylen - PE
Pneumatikschläuche aus Polyethylen, kurz PE-Schläuche, sind sehr leicht, schlagfest und weitgehend beständig gegenüber Säuren, Laugen und Salzlösungen. PE-Schläuche eignen sich für den Einsatz in einem Temperaturbereich von -30°C bis +80°C und sind die kostengünstigste Variante unter den Pneumatikschläuchen.
PTFE / PTFA / PFA
Für die Arbeit in extremen Temperaturbereichen von -20°C bis +150°C eignen sich PTFE / PTFA / PFA Pneumatikschläuche. Sie passen zu allen gängigen Verbindertypen und sind serienmäßig in Naturfarben und als CS-Type in grün und rot erhältlich. PFA-Schläuche lassen sich zudem schweißen.