Mit dem Aufkommen von Industrie 4.0 in Industrie und Handwerk haben sich die Anforderungen der Unternehmen an ihre Mitarbeiter gewandelt. Intelligente Maschinen erfordern gut ausgebildete Mitarbeiter, die über ausgeprägte und verantwortungsvolle Handlungskompetenzen verfügen. Dies wirft die Frage auf, was diese Entwicklung für Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen bedeutet, die sowohl bestehende Mitarbeiter weiterbilden als auch zukünftige Fachkräfte ausbilden müssen.
Schlüsselkompetenzen als Wegbereiter des Erfolgs – auch in der digitalen Transformation steht der Mensch im Mittelpunkt.
Mitarbeiter, die über die folgenden fünf Kernkompetenzen verfügen, sind optimal für zukünftige Herausforderungen und ihren beruflichen Erfolg gerüstet:
Die digitale Transformation bringt mobile Lernorte, modulare Lernräume und innovative Lernformen mit sich. Zwar bleibt das klassische formelle Lernen bestehen, doch der Fokus verschiebt sich zunehmend auf individuelle, selbstorganisierte Lernansätze, unterstützt durch digitale Systeme. Im Alltag bedeutet das: eine Abkehr von einheitlichen, theoretisch vermittelten Lerninhalten im Frontalunterricht hin zu persönlichen Lernzielen, die durch selbstorganisiertes, interdisziplinäres Lernen, Gruppenarbeit oder prozessorientiertes Lernen erreicht werden. Die Zuweisung von Lerninhalten und die Überprüfung des Lernerfolgs können dabei über speziell entwickelte Lernplattformen erfolgen.
Technik und praktische Übungen bleiben essentiell für die technische Berufsbildung, doch auch hier stehen Veränderungen bevor. Einerseits ermöglichen spezielle Simulationssoftwarepakete die Vorbereitung und Erprobung von Aufgaben schon in der Theoriephase. Andererseits führen individuelle Lernziele zu variablen Zeitmodellen und neuen Anforderungen an die Gestaltung von Räumen und Lernorten.
Neue Lernorte und Lernformen erfordern von Lernenden wie auch Lehrenden verstärkt die Fähigkeit zur zeitlichen Selbstorganisation.
In zukünftigen Arbeitsmodellen stehen Mitarbeiter vor einer Reihe zeitlicher Herausforderungen, die es früher so nicht gab. Dementsprechend wird Zeitmanagement in Lehr- und Lernkontexten zu einem wesentlichen Bestandteil moderner Bildung. Lernende müssen lernen, ihre Zeit eigenständig zu organisieren und zu koordinieren – und das betrifft sowohl Lernprozesse als auch Lernorte und -zeiten, die zunehmend auch in bisherige Freizeitbereiche hineinreichen. Um eine effektive zeitliche Selbstregulierung zu erreichen, ist es entscheidend, dass Lernende erkennen, wie wichtig gutes Zeitmanagement ist. Dieses variiert nicht nur mit persönlichen Erwartungen und Zukunftsvisionen, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Disziplin und Selbstmanagement für die konsequente Umsetzung geplanter Vorhaben.
Mit unseren Trainingspaketen und Lernsystemen können die bisher genannten Kompetenzen und Anforderungen an praktischen Beispielen angewandt werden. Die Lernenden bekommen so eine Reflektion wo sie im Kreis der vollständigen Handlung, der die Anforderungen der lokalen Wirtschaft an künftige Facharbeiter darstellt, stehen.
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Reflektieren, Dokumentieren