Die M + E Berufe wurden 2018 überarbeitet und die Kernqualifikationen Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit mit der Berufsbildposition 5 neu hinzugefügt. Auf dem Papier ist klar definiert, welche zusätzlichen Lerninhalte in Betrieb, Schule und Weiterbildung vermittelt werden müssen. Aber haben Sie auch schon einen durchgängigen Plan für die Umsetzung?
Immer wieder fragen sich unsere Kunden: Kann die bereits vorhandene Ausstattung für die neuen Lerninhalte erweitert werden? Welche Qualifizierungsinhalte können in der Theorie vermittelt werden, wo müssen Praxisübungen gemacht werden? An welchen Stellen im Lehrplan bzw. Ausbildungsrahmenplan passen die neuen Inhalte am besten dazu?
Das Arbeitsumfeld der Metall- und Elektroberufe ändert sich. Intelligente Produktionssysteme sind der berufliche Alltag und erfordern zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten der Fachkräfte im M+E Bereich. Die Digitalisierung ist fester Bestandteil der Produktion und Instandhaltung geworden.
Der Lernpfad Digitalisierung in der Pneumatik greift in einem fachsystematischen Konzept, die wichtigsten Lerninhalte für die Grundlagen der Digitalisierung auf. Der Ausgangspunkt ist die steuerungstechnische Ausbildung, die im Rahmenlehrplan verankert ist.
Einfache Erweiterungen Ihrer vorhandenen Lehr- und Lernmittel der Elektropneumatik ermöglichen das Training aller wichtigen Lerninhalte für die Digitalisierung. So gewährleisten Sie, dass Ihre Ausbildung nachhaltig ist. Ihre Lernenden können mit den Inhalten des Lernpfades im Umfeld intelligenter Systeme agieren und diese effektiv nutzen.
Der Lernpfad ist eine Orientierungshilfe, die individuell angepasst werden kann.
Trainer und Lernende kennen im Vorfeld das Lernziel und die Schritte, die erforderlich sind, um dieses Lernziel zu erreichen
Die Vermittlung von technischen Grundlagen ist das eine, aber in diesem Zusammenhang lohnt es sich auch einmal die räumlichen Gegebenheiten mit Blick auf die neuen Anforderungen zu prüfen: Sind ausreichend Flächen und Aufbewahrungsmöglichkeiten für das Equipment vorhanden? Wird in Zukunft Frontalunterricht noch immer eine zentrale Lernform sein? Wie können wir in unseren derzeitigen Räumen ergänzend zur Theorie auch Gruppenarbeit, Selbstlernphasen und Praxisübungen umsetzen?
Qualifizierungsinhalte, die im Umgang mit digitaler Arbeit in Berufsbildnern grundsätzlich notwendigen sind, wurden als neue Berufsbildposition 5 "Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit" in die gemeinsamen Kernqualifikationen der genannten Ausbildungsordnungen aufgenommen. Deren Inhalt sind integrativ während der gesamten Ausbildungszeit zu vermitteln.
Weiterhin sind die Verordnungen in Bezug auf I 4.0 relevante Kern- und Fachqualifi kationen individuell aktualisiert worden, insbesondere die Berufsbildpositionen „betriebliche und technische Kommunikation“ sowie „Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse“.Ergänzend zum Ausbildungsrahmenplan wurden die berufsübergreifenden Zusatzqualifi kationen in die Verordnungen als kurzfristig realisierbare zusätzliche Möglichkeit für die Qualifizierung in zentralen Tätigkeitsfeldern aufgenommen.
Von der Kultusministerkonferenz wurden entsprechende verbindliche Anpassungen der Rahmenlehrpläne verabschiedet. Es wurden die generellen Ziele wie auch die einzelnen Lernfelder ergänzt.
In der Tabelle finden Sie ausgewählte Beispiele der gültigen Rahmenlehrpläne zu neuen Anforderungen im digitalen Kontext
Die digitale Transformation erfordert auch eine Anpassung der Techniker Qualifizierungen mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0. Dies wird aktuell erarbeitet und es zeichen sich bereits heute folgende miteinander verbundene Handlungsfelder ab:
Geben Sie Ihren Lernenden bereits bei den Grundlagen zur Digitalisierung die Möglichkeit, sich mit den vielen neuen Begriffen und Abkürzungen vertraut zu machen.