Die Systeme im Vergleich

Die Wahl zwischen zentralisierten und dezentralisierten Automatisierungskonzepten für Elektrolyseure hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel:

  • Wie gestalten sich die Anforderungen an die Anlagen,
  • welche Flexibilität ist gefordert,
  • wie hoch muss die Ausfallsicherheit sein und
  • welche Kosten dürfen maximal entstehen?

Je nach Anforderungen bieten beide Konzepte Vor- und Nachteile, die Sie sorgfältig abwägen sollten. Für die bestmögliche Lösung sollten die Planungsingenieure die spezifischen Anforderungen Ihrer Anlage analysieren und die Vor- und Nachteile beider Konzepte berücksichtigen.

Konzept 1: Zentralisierte Automatisierungskonzepte für Elektrolyseure

Zentralisierte Automatisierungskonzepte basieren auf einem zentralen Leitsystem-Kontroller oder Steuerung. Darüber überwachen und bedienen Sie die gesamte Anlage.

Große Vorteile sind die zentrale Datenverwaltung und Überwachung sowie die effiziente Ressourcennutzung. Allerdings ist die Anfälligkeit für Ausfälle höher.

Konzept 2: Dezentralisierte Automatisierungskonzepte für Elektrolyseure

Dezentralisierte Automatisierungskonzepte für Elektrolyseure verteilen die Steuerung und Überwachung auf mehrere dezentrale Einheiten oder Module.

Große Anlagen, wie man sie z.B. in der Chemie- oder Pharmaindustrie findet, werden meistens dezentral angesteuert. Wichtig ist dabei zum Beispiel die erhöhte Flexibilität bei Änderungen oder Erweiterungen. Die Vorteile des dezentralen Automatisierungskonzeptes überwiegen hier deutlich. Zugleich wird allerdings die Integration anderer Systeme erschwert.

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