Zu- und Abluftdrosselung
Zu- und Abluftdrosselung
Produktkompatibilität
Festo Motion Terminal

Zu- und Abluftdrosselung

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Auf separate Drosselventile am Aktuator verzichten sowie schnell und komfortabel manipulationssichere Verfahrgeschwindigkeiten einstellen – per Knopfdruck. Darüber hinaus gibt es die Option, neue Bewegungsabläufe wie die dynamische Drosseleinstellung umzusetzen.
Beschreibung

Mit der Motion App „Zu-und Abluftdrosselung“ können Sie den Durchfluss für die Zu- und Abluftseite einer Bewegung individuell und unabhängig voneinander digital und manipulationssicher einstellen. Beide Werte lassen sich zyklisch im laufenden Betrieb per SPS ferngesteuert und reproduzierbar ändern und damit optimal auf Ihre Bedürfnisse anpassen – ohne Techniker vor Ort!

Je nach Anforderung der nachgeschalteten Anwendung kann die Zu- und Ablufteinstellung beliebig von 100 % (maximaler Durchfluss) bis auf 0 % (empfohlen >5 %) gedrosselt werden. Dies ermöglicht es auch, das Ventil mit einem geringeren Durchfluss zu betreiben. Diese Motion App aus dem Starter-Paket des Festo Motion Terminals können Sie jedem Ventilplatz zuweisen, auch mehreren gleichzeitig. 

Die Motion App selbst bildet hierbei die Funktion eines 4/4-Wegeventils nach. Zur Vermeidung von eventuell gefährlichen Zylinderbewegungen ist eine Vorbelüftungsfunktion integriert (Details dazu: siehe Technische Daten).

Technische Details

-       Vorgaben in der Motion App und durch die SPS-Steuerung: (Drosselstellungen <5 % sind nicht zu empfehlen):

  • Drosselstellung Zuluft: 0 ... 100 % (empfohlene Werte 5 ... 100 %)
  • Drosselstellung Abluft: 0 … 100 % (empfohlene Werte 5 ... 100 %)
  • Schrittweite: 0,01 %
  • Regelgenauigkeit: ±3 %

-       Max. Aufprallenergie des Zylinders beachten. Der Anwender muss z.B. durch zusätzliche Dämpfer sicherstellen, dass diese nicht überschritten wird.

-       Reproduzierbarkeit:

  • Muss noch nach dem Testing eingefügt werden.

-       Vorbelüftungsfunktion:

  • Wenn beim Start der Motion App der Abluftdruck in den Zylinderkammern mehr als 50 % unter Versorgungsdruck liegt, werden beide Kammern vor Start einer geforderten Bewegung kontrolliert belüftet. Dadurch wird verhindert, dass die Kolben in eine vollständig vorentlüftete Endlage einfahren.

-       Adaptionsalgorithmus:

  • Die Toleranz dieser Bewegungsaufgabe hängt direkt von der Güte des Lagereglers für den Boosterhub ab. Dieser hat eine Toleranz von ±3 % (Fullscale). Besonders bei kleinen Soll-Werten führt dies zu verhältnismäßig großen relativen Abweichungen. Zur Erhöhung der Wiederholgenauigkeit* werden Abweichungen der Drosselstellung zum eingestellten Soll-Wert adaptiv berücksichtigt.
    * Über mehrere Bewegungen bei gleichbleibender Drosseleinstellung