AirPenguins

Autonomes Fliegen im Luftmeer

Die im Kollektiv fliegenden AirPenguins kommen in puncto Beweglichkeit und Design ihrem biologischen Vorbild im Meer sehr nahe: Dank ihrer flexiblen 3D-Struktur mit Fin Ray Effect® in Heck- und Frontpartie gleiten sie durch die Luft, wie ihr natürliches Pendant durch das Wasser. Mithilfe ihrer sich passiv verdrehenden Flügel können sie sowohl vorwärts als auch rückwärts fliegen. Für den Auftrieb der ultraleichten Flugobjekte sorgt ihr mit Helium gefülltes Ballonett.

Als Seevögel und hervorragende Taucher haben Pinguine im Laufe der Evolution das Fliegen verlernt. Mit den AirPenguins hat unser Bionic Learning Network eine Gruppe künstlicher Pinguine entwickelt und ihnen das Fliegen wieder beigebracht.

Selbststeuernde Systeme mit kollektivem Verhalten

Die Gruppe besteht aus drei autonom fliegenden Pinguinen. Sie schweben in einem definierten Luftraum, der von Ultraschall-Sendestationen erfasst wird. Innerhalb dieses Raumes können sich die Pinguine frei bewegen und diesen nach vereinbarten Regeln selbstständig erkunden. Anhand der Abstände zu den Sendestationen erkennen sich die Flugobjekte dabei gegenseitig, was ein kollisionsfreies Fliegen im Kollektiv ermöglicht.

Darüber hinaus können die AirPenguins auch synchrone Handlungen in der Gruppe ausführen. Die intelligente Regelungstechnik garantiert dabei die Höhenregelung und Lagestabilität der fliegenden Pinguine. Ein umfangreiches zentrales Überwachungssystem wirkt Sensorausfällen entgegen und überprüft permanent ihren Energiezustand. Es erlaubt bei Bedarf auch die autonome Rückkehr zur Ladestation und sorgt für die Sicherheit des Flugs.