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Andreas und Chris Ehrlich gehören zur

Weltelite der Illusionisten.

Bereits

zweimal wurden sie als Magier des Jahres

ausgezeichnet und begeistern auch in

diesem Jahr während ihrer Tournee

wieder Gross und Klein. Kurz vor ihrem

Auftritt in Stuttgart sprechen die Ehrlich

Brothers über die Anfänge ihrer Zauber-

kunst, wie sie ihre Ideen umsetzen und

welcher technische Aufwand hinter den

spektakulären Shows steckt.

Interview

trends in automation

: Wir sitzen hier mitten im Aufbau vor eurer

Show in Stuttgart. Soundcheck und Lichttest sind in vollem Gange.

Auf dem Hof stehen drei 40-Tonner-Megaliner. Und morgen geht

es schon in die nächste Stadt. Ihr seid in den vergangenen Jahren

die Erfolgsleiter rasant emporgeklettert. Hättet ihr es euch früher

träumen lassen, dass ihr einmal so grosse Hallen füllt?

Chris Ehrlich:

Wir haben als Kinder mit einem kleinen Zauber-

kasten angefangen. Dass daraus einmal ein solch grosser Erfolg

wird, hätten wir uns bei aller Phantasie, die es ja für unsere Illu-

sionen braucht, beim besten Willen nicht träumen lassen. Ein

Baustein unseres Erfolgs ist sicher unsere Liebe zum Detail und

der Wille, immer besser zu werden. Wir analysieren nach jeder

Show genau, was wie gelaufen ist, beheben Fehlerpotenziale

und verbessern unsere Illusionen, wo immer es geht. Auch wenn

etwas nach aussen hin perfekt aussieht, für uns ist es nie ein-

hundert Prozent perfekt. Wir wollen die Dinge immer noch einen

Tick besser machen.

Andreas Ehrlich:

Das ist bei uns nicht anders als in der Industrie.

Auch wir befinden uns in einem kontinuierlichen Verbesserungs-

prozess. Ob bei kleinen Tricks oder grossen Illusionen.

Es sind nur noch wenige Stunden bis zum Beginn eurer Show.

Ihr strahlt dennoch eine Gelassenheit aus – genau wie die ganze

Crew. Dabei scheint das hier alles mit einem sehr hohen techni-

schen Aufwand verbunden zu sein. Kennt ihr euch auch selbst mit

allen technischen Details gut aus oder seid ihr ‚nur‘ die Künstler,

die rein kreativ arbeiten und alles, was die Umsetzung anbelangt,

ihren Mitarbeitern überlassen?

Die grosse Kunst

der Illusion