Wasser in Sankt Petersburg
– jetzt wird es mit
Flusskrebsen überwacht.
Flusskrebs-Sensoren
Die Metropole an der Newa ist neben Moskau
Vorreiter bei der Modernisierung der russi-
schen Wasserwirtschaft. Derzeit werden 92
Prozent der in der Stadt anfallenden Abwässer
gereinigt. Bis 2020 soll sich dieser Wert auf 100
Prozent erhöhen. Für die Wasserentkeimung
benutzt Vodokanal in seinen neuen Anlagen
schon heute kein Chlor mehr, sondern Ozon.
Auch Flusskrebse helfen beim Monitoring toxi-
scher Stoffe. Die Tiere reagieren auf giftige Sub-
stanzen mit höheren Herzfrequenzen, die über
Sensoren gemessen werden. Die Herzfrequenz-
daten gehen an die Leitstelle des örtlichen
Wasserversorgers.
10 kW erforderlich. „Allein durch den
Ersatz der elektrischen Antriebe durch
120 pneumatische Antriebe sparen wir
uns zusätzliche Kosten für die Strom-
bereitstellung von mindestens 65 000 €“,
freut sich Trinkwasserexperte Perschin.
Einbaufertige Lösungen
Im neuen Block K­6 des Oberflächen­
wasserwerks Süd von St. Petersburg sind
20 neue Sandbettfilter installiert. Jedem
Filterbecken sind jeweils sechs Einheiten
mit Antrieben und Absperrklappen für
das Öffnen und Schliessen der Zu- und
Abläufe zugeordnet.
Neben den einbaufertig gelieferten
Einheiten aus Antrieben und Absperr-
klappen inklusive Sensorboxen setzt
Vodokanal passende einbaufertige
Einbaufertige Schaltschranklösung:
Die VTSA
Ventilinsel mit einer Wartungseinheit der
MS-Baureihe sorgt für zuverlässige Schaltzyklen
im Wasserwerk K-6 von Vodokanal.
Pneumatische Antriebe in unterschiedlichen
Dimensionen:
gewährleisten sicheres Öffnen
und Schliessen der Sandbettfilter für den Zulauf
und die Rückspülung.
Foto: © iStockphoto.com/antikainen
2.2013
trends in automation
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