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M

isserfolge gehören zum Le-

ben, denn es gibt täglich un-

zählige Möglichkeiten zu

scheitern. Manchmal kann

sich sogar eine Schlappe an die andere

reihen – doch glücklicherweise werden

die meisten davon bewältigt. Der Grund:

Es gibt Menschen, die nicht aufgeben und

den Mut haben, immer wieder neu anzu-

fangen. Für sie sind Misserfolge eine Fra-

ge der Betrachtungsweise und auf jeden

Fall Denkanstöße. So gesehen gibt es für

sie nur Ergebnisse, die sie nüchtern be-

trachten und positiv oder negativ bewer-

ten. Auch bei mehrmaligen Bruchlandun-

gen fühlen sie sich nicht als Versager.

Vielleicht benutzten sie gegenwärtig nur

eine falsche Strategie, sodass ihr Vorha-

ben noch nicht gelungen und ein anderer

Lösungsweg zu suchen ist.

Erfolg sabotieren

Wer von vornherein davon überzeugt ist,

dass er/sie bei allem, was er/sie tut,

Schiffbruch erleiden wird, hat keine gu-

ten Karten. Denn wer mit einem schlech-

ten Ausgang rechnet, kann sich auch

ziemlich sicher sein, dass es so kommen

wird. Der Autobauer Henry Ford sagte

dazu sehr treffend: „Es gibt mehr Leute,

die kapitulieren, als solche, die schei-

tern.“

Manche hindert die Angst zu scheitern

daran, überhaupt zu beginnen. Das Pro-

jekt könnte misslingen, sie würden sich

blamieren, als Versager dastehen und wo-

möglich in eine Notlage geraten. Die

Angst ist so groß, dass sie sich nicht vor-

stellen können, Misserfolg lediglich als

ein bisheriges Fehlen von Erfolg zu sehen.

Andere wieder glauben, das Leben pas-

„Das Gelingen ist manchmal das Endresultat einer ganzen Reihe von missglückten

Versuchen“,

befand schon der berühmte niederländische Maler Vincent van Gogh.

Seine Sicht ist erstaunlich, fühlte er sich doch selbst als Verlierer, da es ihm zu Lebzeiten

nur ein einziges Mal gelang, ein Bild zu verkaufen – und das an einen Freund.

Scheitern – na und?

(Miss-)Erfolg