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„Das typische

Gießkannenprinzip –

ein bisschen

Schulung für

jedermann –

hat ausgedient“

Sabine Pflichtenhöfer,

Leitung Personalentwicklung bei der

BPW Bergische Achsen KG

Bilder: Fotolia, BPW

Strategisches Kompetenzmanagement verlangt nach einem be-

trieblichen Kompetenzmodell. Dieses umfasst einen Pool an un-

ternehmensspezifisch definierten Kompetenzen (beschrieben

durch operationalisierte Verhaltensanker), die wiederum in rol-

lenspezifischen Kompetenzprofilen die Anforderungen von Job­

familien beschreiben.

Durch die personifizierte Zuordnung dieser Rollenprofile zu kon-

kreten Stelleninhabern, ergibt sich die Möglichkeit individueller

Kompetenzeinschätzungen im Selbst- und Fremdbild und damit

die Chance, passgenaue Qualifizierungs- und Entwicklungsbedar-

fe zu identifizieren.

Das Kompetenzmodell

rungen gerecht werden. Sabine Pflichten-

höfer: „Eine zentrale Frage bei der Kon-

zeption der passenden Qualifizierungs-

maßnahmen ist, was Mitarbeiter können

und auch tun müssen, um veränderten

Aufgaben gerecht zu werden.“

Die Antworten darauf lassen sich in Form

von Kompetenzen abbilden. Dabei ist je-

doch ein erfolgskritisches Hinterfragen er-

forderlich. „Wir haben gemeinsam mit der

Geschäftsleitung festgelegt, welche Kom-

petenzen unerlässlich für die Erreichung

der Unternehmensziele sind, und diese

dann mit der Belegschaft systematisch

weiterentwickelt“, so Pflichtenhöfer.

Schritt für Schritt

Kompetenzmanagement ist das professio-

nelle Management von Skills, die im Unter-

nehmen benötigt werden. Dabei wird die

wohl wichtigste „Ressource“ in einer

Bei der BPW Bergische Achsen KG

setzt man auf bedarfsgerechte,

individuelle Kompetenzentwicklung.

1.2017

trends in qualification

Impulse

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