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Medizintechnik

Festo in der Medizintechnik

Auch bei medizintechnischen Geräten geht der Trend hin zu immer

kleineren und leichteren Geräten. Gleichzeitig sollen sie günstiger als

die Vorgängermodelle sein und den Beanspruchungen im Alltag lange

Zeit standhalten. Der Markt fordert dabei auch schnellere und präzise-

re Analysegeräte sowie hochmodernes Medizinequipment. In enger

Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt Festo bereits kundenspe-

zifische Lösungen für das Gasund LiquidHandling, die den hohen

Anforderungen gerecht werden.

Piezoventile und Miniaturventile MH sind die ideale Lösung für kleine

Flüsse in der Medizintechnik. Mit ihren positiven technischen Eigen-

schaften sind sie hervorragend geeignet für medizintechnische Ventil-

funktionen wie beispielsweise für mobile Sauerstoffgeräte. Sie arbeiten

geräuschlos, verbrauchen wenig Energie, entwickeln keine Wärme und

können proportional betrieben werden. Der Einsatz der kleinen Ventile

ist vielfältig: von Dialysegeräten über chirurgisches Werkzeug bis hin zu

Trainingstorsos und medizinischen Matratzen.

www.festo.ch/medtech

barkeit der Anlage. Neben Komponenten

von Festo lassen sich auch Produkte ande-

rer Hersteller auf der Plattform integrieren.

So können Lösungen für jede Anwendung

individuell gestaltet werden.

Vollautomatisierter Pipettierprozess

Die Bearbeitung der Blutprobe läuft auf

der Laborplattform vollautomatisiert ab,

was am Beispiel des Pipettierprozesses

deutlich wird: Zunächst bringt ein zentra-

les Transportsystem die Blutprobe auf

einem Probenträger zum Pipettiermodul.

Dort transferiert eine präzise Pipette eine

definierte Menge an flüssigen Blutbestand­

teilen aus dem Entnahmeröhrchen in jedes

Analysegefäss. Anschliessend werden die

Gefässe wieder über das Zustellsystem

auf der Plattform zum nachfolgenden Mo-

dul im Prozess transportiert.

Mit einem klassischen 3D-Handling lassen

sich hier Lastmassen bis zu mehreren

hundert Gramm präzise und sicher bewe-

gen. Das Handling besteht aus einem

elektrischen Flächenportal EXCM, das für

die Bewegungen in der XY-Richtung einen

maximalen Arbeitsraum von 360 x 700 Milli­

meter abdeckt sowie einer elektrischen

Achse EGSK für die vertikale Z-Bewegung

mit Hüben bis 100 mm. Komplettiert wird

das System durch Schrittmotoren, Motor-

controller sowie einer Mehrachssteuerung.

Schritt für Schritt optimieren

Automatisierung bedeutet nicht zwangs-

läufig die Umstellung aller bisher manuell

ablaufenden Prozesse auf Vollautomation.

Der Übergang kann oft Schritt für Schritt

erfolgen, von der Automatisierung einzel-

ner Module über ihre automatisierte

Verknüpfung bis hin zur Vollautomation

von gesamten Prozessen, ganz nach den

Bedürfnissen und Ansprüchen der Labor-

betreiber. Diese bleiben flexibel und

können sich jederzeit auf veränderte

Anforderungen einstellen. Damit Analyse-

ergebnisse in Zukunft noch schneller, prä-

ziser und kostengünstiger zum Heilerfolg

von Patienten beitragen.

www.festo.ch/labor

Kurze Wege:

Beim Flächenportal

EXCM von Festo bewegen sich die

Probengefässe, nicht die Nadel.

Dies reduziert die Bewegung der

Pipette auf ein Minimum.

1.2015

trends in automation

Impulse

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