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1.2017

trends in qualification

Kompakt

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Berufung in den Wissenschaftsrat

Deutscher Bundespräsident beruft Prof. Dr. Peter Post

Anfang des Jahres in hochkarätiges Gremium.

Deutschland //

Der Leiter der Forschung bei Festo, Prof. Dr. Peter Post, wurde

vom Deutschen Bundespräsidenten (nun a. D.), Joachim Gauck, auf gemeinsa-

men Vorschlag der Bundesregierung und der Länderregierungen in den Wis-

senschaftsrat berufen. Das wissenschaftspolitische Gremium berät die Bun-

desregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und

strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der For-

schung.

Im Januar 2017 erhielt Prof. Dr. Peter Post vom damaligen Deutschen Bundes-

präsidenten Joachim Gauck und Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für

Bildung und Forschung, die Ernennungsurkunde. Zum 1. Februar begann seine

dreijährige Amtszeit im Wissenschaftsrat. Mit seiner Neuberufung ist Prof. Dr.

Post eine von acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die dem Gremium

auf gemeinsamen Vorschlag der Bundesregierung und der Landesregierungen

angehören, und eines der 32 Mitglieder der Wissenschaftlichen Kommission.

Der Wissenschaftsrat hat die Aufgabe, Empfehlungen zur inhaltlichen und

strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschul-

bereichs zu erarbeiten sowie zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfä-

higkeit der deutschen Wissenschaft beizutragen.

www.festo.com/research

Frankreich //

Wie wird der Fertigungspro-

zess der Zukunft aussehen und welche

Merkmale kennzeichnen ihn? Festo Di-

dactic und SAP haben die Open Integrated

Factory ins Leben gerufen und zeigen da-

mit, wie eine Werkhalle und ein MES im

Zeitalter von Industrie 4.0 erfolgreich ver-

knüpft werden können. Die Werkstücke in

der CP Factory von Festo Didactic geben der

Maschine die Verarbeitung sozusagen vor.

Die Open Integrated Factory im Expéri-

ence Business Center von SAP in Paris

führt das Zusammenwachsen von Ferti-

gung und IT auf eindrucksvolle Weise vor.

Das Besondere an der nur 8,60 m langen

intelligenten Montagelinie sind die Werk-

stücke: Diese geben der Maschine die Art

der Bearbeitung vor. Damit können nicht

nur zwei völlig verschiedene Produkte ge-

fertigt werden (eine Fernbedienung oder

Bauteile für intelligente Mess-

geräte): Eines der beiden kann

sogar in bis zu 16 Varianten

produziert werden. Die Pro-

duktentwicklung und das Co-

Innovation Lab von SAP entwi-

ckelten dieses Szenario als Teil

eines gemeinsamen Innovati-

onsprojekts, für das Festo Di-

dactic die Systemtechnik lie-

ferte. Dieses Beispiel zeigt,

dass diese Fertigungsstraße mit SAP-

Software betrieben werden kann.

Die Werkstücke enthalten Informationen

in Form von Fertigungsparametern. „Die

Werkstücke wissen, was sie sind, und sie

können über RFID mit der Anlage kommu-

nizieren. Nach Einlauf in ihre Station ge-

ben sie an, welches Teil und welche Versi-

on sie sind und fordern entsprechende

Bearbeitung an", erklärt der Leiter des

Expérience Business Center von SAP, Fré-

deric Puche. Durch die Verwendung fest-

gelegter Standards können auf der glei-

chen Fertigungsstraße Produktvarianten

in beliebiger Reihenfolge und Menge pro-

duziert werden. Damit rückt auch Losgrö-

ße 1, die Fertigung eines Einzelproduktes

exakt nach Kundenvorgaben, in den Be-

reich des Möglichen.

SAP und Festo entwickeln Lernplattform

Eine echte Lösung für die Industrie 4.0:

Die Open Integrated Factory im

Expérience Business Center von SAP in Paris führt das Zusammenwachsen

von Fertigung und IT auf eindrucksvolle Weise vor.