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Werker /

Facharbeiter

Bisher ...

Der Werker kennt „seine“ Maschine – je-

des Brummen, jedes Knarren, jedes Quiet-

schen und Blinken. Ändert sich etwas,

wird sofort nachjustiert oder die Instand-

haltung informiert. Die Arbeitsabläufe

sind oft über Jahre die selben. Schon

kleinste Abweichungen vom gewohnten

Geschehen an der Maschine können ein

Indiz dafür sein, dass etwas nicht stimmt

– dass sich zum Beispiel eine Maschinen-

komponente gelockert hat, sie kaputt

wird oder ein Qualitätsmangel bei einem

vorgelagerten Bearbeitungsschritt be-

steht und daher irgendwelche Toleranzen

nicht stimmen.

Der Bediener kennt jeden Handgriff an

seiner Maschine. Das kann auch zu Eintö-

nigkeit führen. Sicherheit ist ein zentrales

Thema, denn die hohe Komplexität der

Maschinen macht sie immer unübersicht-

licher und verdeckt oft Gefahrenquellen.

Kommt es zu Veränderungen in der Ferti-

gung – wie beispielsweise einer Umstel-

lung auf ein neues Produkt – ist meist

eine Umschulung des Werkers notwen-

dig. Neue Aufgabe – neues Know-how.

Change: Industrie 4.0 wird im industriellen Arbeitsumfeld

und damit in den

zughörigen Berufen zu Veränderungen führen. Vieles, das vor 10, 15 Jahren

noch undenkbar schien, ist heute schon Realität oder wird für Industrie 4.0 als

Ziel angestrebt. Aber welche Auswirkungen wird das auf die Mitarbeiter haben?

Diesmal in dieser Reihe: Werker / Facharbeiter.

Berufe im Wandel

– Teil 3