

Den Ausbildungsblog von Festo
gibt es auch als praktische App fürs
Smartphone oder Tablet.
Im Internet erfahren Interessenten
mehr
über die vielfältigen
Ausbildungsmöglichkeiten und
-angebote von Festo – sogar einen
eigenen Youtube-Channel gibt es.
tiellen Bewerber aber noch passiv – sie
nehmen wahr und werden über „hören-
sagen“ informiert.
Taten setzen
Sind die weitergetragenen Informationen
spannend und machen neugierig, kann es
bereits sein, dass ein Interessent aktiv
wird und sich über die Ausbildung erkun-
digt – beispielsweise über Freunde, das
Internet, Berufsbörsen oder dergleichen.
Eine gute Ausbildung ist für zukunftsori-
entierte Unternehmen heute grundsätz-
lich unerlässlich. Sie sorgt dafür, dass
gute Nachwuchskräfte entwickelt werden
und die Führungskräfte mit den neuen
Mitarbeitern – die sich wertvoll einbringen
– zufrieden sind, und diese auch möglichst
lange dem Unternehmen treu bleiben.
Bei Festo wartet auf die Lehrlinge und Du-
al-Studierenden ein breites Angebot an
Aktivitäten. Dies beginnt zum Beispiel mit
einem Einführungscamp bzw. interessan-
ten Exkursionen und geht weiter mit ei-
nem Thementag, an dem die Lehrlinge In-
formationen erhalten, die über den
„Tellerrand“ hinaus reichen. In der Ausbil-
dung sind moderne Technologien wie Tab-
lets, 3D-Drucker, Roboterarme, Lernfabri-
ken und anderes attraktives Equipment
im Einsatz. Auch die Eltern werden in den
Ausbildungsverlauf mit eingebunden.
Auszubildende haben zudem die Möglich-
keit für ein paar Wochen ins Ausland zu
gehen. Das sind nur ein paar Beispiele,
die positiv wahrgenommen werden, die
Ausbildung attraktiv machen und „drau-
ßen“ für Neugierde sorgen.
Schritt 2: Interessant sein
Ist das Grundrauschen so interessant, dass
der Interessent aktiv wird und sich über
die Ausbildung erkundigt, ist bereits eine
große Hürde überwunden. Nun gilt es, ihn
näher an das Unternehmen heranzufüh-
ren. Dabei muss man unterschiedlichste
Zielgruppen im Auge haben: Potenzielle
Bewerber auf der einen Seite, aber auch
Eltern, Lehrer, Vereine – Personen, Institu-
tionen und ein Umfeld, das den Bewerber
dann letztlich zu einer Bewerbung ani-
miert. Die spezifischen Informationsbe-
dürfnisse sind dabei sehr verschieden.
Während sich ein angehender Bewerber
sicherlich für die Höhe der Ausbildungs-
vergütung interessiert, fragen Eltern eher
nach der Übernahmemöglichkeit nach der
Ausbildung oder nach Aspekten der Ge-
sundheits- und der Altersversorgung. Für
Lehrer ist vieleicht wichtig, wie sie ihre
Schüler in einem Praktikum unterbringen
oder welche Tipps sie ihnen hinsichtlich
der Bewerbung mitgeben können.
Proaktive Arbeitgeber
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Was
bieten Sie Ihren Lehrlingen und Mitarbei-
tern, was möglichst von anderen Unter-
nehmen nicht in diesem Umfang geboten
wird? Die sogenannten „Employer Value
Propositions“ („EVP“ = Arbeitgeber-Al-
leinstellungsmerkmale) müssen mit dem
Informationsbedürfnis abgeglichen und
auf die jeweilige Zielgruppe fokussiert
werden. Auch gilt es zu reflektieren, über
welches Medium die Zielgruppe am bes-
ten erreicht wird. Wobei mit „Medium“
alle möglichen „Wege“ gemeint sind, über
die Informationen zur Zielgruppe trans-
portiert werden können. Dazu gehört zum
Beispiel eine attraktive Homepage mit
vielen relevanten Informationen. Der In-
ternetauftritt sollte unbedingt mit sozia-
len Medien (wie Facebook, Twitter oder
auch Blogs) kombiniert werden. Darüber
sind Elternabende, Berufsbörsen, Bewer-
bertrainings usw. wichtig. Denn dort kann
schnell und unkompliziert ein persönli-
cher Kontakt zwischen den Interessenten
und Unternehmensvertretern erfolgen
und man kann seine Vorzüge als ausbil-
dendes Unternehmen präsentieren, sich
interessant machen.
1.2017
trends in qualification
Synergien
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